Superfood – das steckt dahinter

Der Hype um Superfoods, also „Supernahrungsmittel“ ist ungebrochen, aber nicht unbestritten. Entstanden ist der Hype um das Superfood vor allem durch Influencer und durch Social Media. Es war dabei nicht vorrangig die Wissenschaft, die den Hype um Superfood bekanntgemacht hat. Ein häufiges Alleinstellungsmerkmal von Superfood ist die Herkunft bzw. die Herkunftsländer. Viele der Superfoods stammen aus exotischen bzw. tropischen Gebieten, werden dort teils schon seit Jahrhunderten kultiviert und von den Menschen als Nahrungsquelle genutzt. Der hohe Qualitätsanspruch der Verbraucher bleibt allerdings, auch wenn es sich um ein Superfood handelt.

Was ist Superfood

Der Begriff Superfood ist zunächst einmal nichts anderes als ein Marketingbegriff. Dieser Begriff umfasst Lebensmittel, die über Gesundheitsvorteile verfügen sollen.

Kritische Bewertung

Nicht zu jedem Superfood liegt jedoch eine fundierte wissenschaftliche Studie vor, Zudem ist als kritisch zu bewerten, ob diese Studien, die unter Laborbedingungen durchgeführt wurden, auch auf die reale Ernährungsweise übertragbar ist. Einige hochwertige Begriffserklärungen zu Superfood gibt es dennoch von anerkannter Stelle. Hierzu gehört die Erklärung des Europäischen Informationszentrum für Lebensmittel. Dort bezeichnet man Superfood als: „Lebensmittel, insbesondere Obst und Gemüse, die aufgrund ihres Nährstoffgehaltes einen höheren gesundheitlichen Nutzen als andere Nahrungsmittel haben“.

Nachhaltigkeit

Bei Superfood ist darüber zu beachten, dass diese Lebensmittel – egal ob Samen oder Obst – nicht gerade nachhaltig sind. Das heißt, bei den teils exotischen Früchten handelt es sich um Ware, die von weit her importiert werden muss. Es gibt jedoch auch einheimische Superfoods, zu denen der Zugang allerdings nur saisonbedingt möglich ist. Hierzu gehört vor allem heimisches Superfood, wie Beeren. Dabei soll im Rahmen der Werbung für Superfood der Eindruck erweckt werden – von Befürwortern bzw. Händlern – dass Superfood in der Lage ist normale Nahrungsmittel in irgendeiner Weise zu übertreffen. Hierzu fehlen allerdings die Nachweise und auch die Realität spricht dagegen. Denn die Lebensmittel, die als Superfood gelten, sind – wenn auch nur saisonal frisch – immer zu erhalten.

Wirkweisen Superfood

Was Superfood zu Superfood macht, sind die verschiedenen Wirkweisen, die diesen Lebensmitteln zugeschrieben werden. Hierzu gehört vor allem der immunstärkende Effekt und die Anti-Aging-Wirkung sowie die Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Effekt, dass die Inhaltsstoffe von Superfood vor allem Krankheiten vorbeugen sollen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Diabetes und letztlich Krebs. Superfood wird zudem eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Den Körper mit der regelmäßigen und reichhaltigen Zufuhr dieser Produkte entschlacken und entgiften kann man ebenfalls. Dabei ist die Definition „Superfood“ auch aus dem Grund irreführend, weil nie ein Lebensmittel als gesund und wirksam eingestuft werden kann. Das widerspricht allen ernährungswissenschaftlichen Thesen, die bisher aufgestellt wurden.
Daher ist es richtiger, dass Superfood als Ergänzung zu einer eh bereits vollzogenen ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung angesehen wird. Superfood wird generell eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Auch sollen bestimmte Superfoods krampflösend sein und gegen Wechseljahrbeschwerden wirken. Zudem soll Superfood allgemein Mangelerscheinungen vorbeugen, die durch den Lifestyle oder durch die allgemeine Ernährung entstehen können. Der Slogan lautet dabei: Gönne deinem Körper extra Nährstoffe, um einem Mangel vorzubeugen bzw. positive Auswirkungen zu spüren. Dies bezieht auch darauf, dass Superfood die Heilwirkung gegen Krankheiten unterstützen kann oder soll. Vor allem soll Superfood das körperliche Wohlbefinden stärken. Samen, Obst etc., das als Superfood bezeichnet wird, gilt in der Regel als

  • schmerzlindernd
  • entzündungshemmend
  • entschlackend und entgiftend
  • hautregulierend
  • stimmungsaufhellend
  • stoffwechselanregend
  • verdauungsfördernd
  • abführend etc.

Die Wirkweisen sind bei jedem Superfood natürlich unterschiedlich von der Art her und unterschiedlich stark ausgeprägt.

Inhaltsstoffe Superfood

Entscheidend bei der Einordnung von einem Lebensmittel sind die Inhaltsstoffe. Superfoods weisen in der Regel der Definition nach einen hohen Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen auf wie sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Dabei kann man allerdings nicht sagen, dass es ein Superfood gibt, das besonders reich an diesen Stoffen ist. Alle Lebensmittel enthalten schließlich Vitamine, Mineralstoffe und viele auch sekundäre Pflanzenstoffe. Und diese Nährstoffe findet man sowohl in heimischen Nahrungsmitten wie auch in Nahrungsmitteln, die erst importiert werden müssen, wie Chiasamen oder exotische Früchte wie Acai, um nur einige zu nennen. Grundsätzlich gehören zu den Inhaltsstoffen von als Superfood bezeichnen Nahrungsmitteln vor allem:

  • Vitamin A,C und K
  • Anthocyanen
  • Flavonoide und andere Antioxidantien
  • Omega-Fettsäuren
  • mehrfach ungesättigte Fettsäuren
  • Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, Kalzium, Zink, Folsäure
  • Proteine
  • Ballaststoffe

Mit Superfood abnehmen

Allein an den Inhaltsstoffen von Superfood zeigt sich, dass dieses hervorragend geeignet ist, um beim Abnehmen zu helfen. Dank dieser Inhaltsstoffe von bestimmten Superfoods ist es möglich schneller bzw. effektiv abzunehmen. Beim Verzehr von Superfood allgemein wird propagiert, dass es sich hier um ein Abnehmen ohne eigentliche Diät handelt.

Risiken

Die Verwendung von Superfood in der Nahrung birgt auch einige Risiken. So kann es zum Beispiel sein, das wegen des langen Transports die Früchte und Samen zu früh geerntet werden und daher nicht die Wirkung entfalten, die ihnen eigentlich nachgesagt wird. Auf der anderen Seite können die Nährstoffe durch die teils extrem lange Transportzeit vom Ursprungsland in das Bezugsland bis zum Endverbraucher teils verloren gehen. Nicht selten wird Superfood aus anderen Teilen der Welt mit Pestiziden bearbeitet, die nicht angegeben werden.
Nicht direkt Risiken, aber ökologische Nachteile können durch die teils starke Verarbeitung der Nahrungsmittel entstehen. Zudem können die Nahrungsmittel aus fernen Ländern hohe Schadstoffbelastungen aufweisen. Allgemein gibt es zudem keinen realen Beweis für die Wirksamkeit von Superfood, was sehr viele Verbraucher auch als ein zusätzliches Risiko ansehen überhaupt Superfoods zu konsumieren. Zu den Risiken von Superfood gehört allerdings auch, dass deren Konsum zu Wechselwirkungen mit Medikamenten führen können. So können einige Früchte oder Samen eine Wechselwirkung mit Blutgerinnungsmedikamenten haben.

Überblick Superfoods

Hier einige Superfoods kurz erklärt:

Acai Beeren

Acai-Beeren enthalten reichlich Antioxidantien, wie Proanthocyanidine, Flavonoide und Carotinoide. Acai Beeren werden entzündungshemmende Wirkweisen zugeschrieben.

Acerola

Acerola ist auch unter den Trivialnamen Acerolakirsche oder Ahornkirsche bekannt. Die sauren Früchte haben einen der höchsten Vitamin-C-Gehalte, die man bei Pflanzen kennt.

Artischocken

Artischocken stammen aus dem Mittelmeerraum und gelten als wahrer Fatburner, haben fast keine Kalorien und wirken entgiftet.

Chiasamen und Chia-Öl

Chiasamen gehören zu den quellenden Samen und gelten als ballaststoffreich. Sie enthalten pflanzliche Omega-3-Fettsäuren. Chia-Öl enthält mindestens 60 Prozent alpha-Linolensäure und 15 bis 20 Prozent Linolsäure.

Dinkel

Bei Dinkel oder Spreiz handelt es sich um eine Getreideart, die zur Gattung des Weizens gehört. Dinkel-Produkte wirken sättigend und beugen Heißhunger vor. Je nach Verarbeitungsform kann die Kalorienzahl unterschiedlich sein. Dinkelmehl hat mehr Kalorien als Dinkelkleie.

Hanfsamen bzw. Hanföl

Hanfsamen ist reich an Nähr- und Vitalstoffen, welche vor Krankheiten schützen. Hanfsamen und Hanföl fördern die Ausscheidung von Giftstoffen und deren Konsum unterstützt zudem den Heilungsprozess im Körper.

Flohsamenschalen

Flohsamenschalen oder Psyllium können Verstopfungen und Durchfall lindern und so regen Flohsamen regt die Darmaktivität an. Dieses Superfood bindet Waser und hat kaum Kalorien.

Feigen

Feigen gelten nicht gerade als kalorienarm. Dennoch sind Feigen zum Abnehmen geeignet, das sie kaum Fett enthalten, aber viel Wasser und sättigend wirken.

Goji-Beeren

Im asiatischen Raum gelten die roten, traubenartigen Goji-Beere als Allheilmittel. Die Beeren sind reich an Vitamin A und C und enthalten viel Eisen, Zink und Selen. Den Blutzuckerspiegel lassen Goji-Beeren nur gering ansteigen.

Ingwer

Ingwer enthält ein ätherisches Öl und Harzsäuren sowie Gingerol, das dem Ingwer die Schärfe verleiht. Ingwer aktiviert den Stoffwechsel und verbrennt damit reichlich Kalorien. Zudem verbessert Ingwer die Verdauung und hilft beim Entschlacken. In getrockneter Form wird Ingwer als Gewürz verwendet

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, er kann aber auch in Speisen oder im Tee seine Wirkung entfalten.

Kurkuma

Kurkuma gehört zur Gattung der Ingwergewächsen und wird in getrockneter Form als Gewürz verwendet. Das Gewürz regt die Magensaftproduktion an und beeinflusst dadurch positiv die Verdauung.

Leinsamen

Leinsamen sind die Samen des Flachses, auch Gemeiner Lein genannt. Die Samen sind reich an Ballaststoffen und ha daher eine verdauungsfördernde Wirkung.

Quinoa

Bei Quinoa handelt es sich um Samen bzw. Nüsschen der Reismelde. Die Samen sind glutenfrei und gelten als Fatburner. Als Salat verspeist werden können auch die mineralstoffreichen Blätter der Pflanze.