Auch wenn sie es gerne wären – die Italiener sind nicht die Erfinder der Pasta. Die erste Pasta wurde in China hergestellt. Und zwar liegt der Ursprung der Teigwaren in der Zeit der Han-Dynastie, also in der Zeit von 206 v. Chr. bis 220 n. Chr.. Doch auch im antiken Griechenland kannte sehr früh diese Art von Teigwaren. Davon zeugen in etruskischen Gräbern Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung. Mit der Bezeichnung Pasta wurde anfänglich ein grützeartiges Gerstengericht bezeichnet. Von Fäden auf Weizen war schließlich im 12. Jahrhundert die Rede durch den Geografen Al-Idrisi, als dieser sich in der Nähe von Palermo auf Sizilien aufhielt. Offenbar verbreitete sich die Pasta zu diesem Zeitpunkt über die ganze Mittelmeerregion. In dieser Zeit muss wohl auch Neapel zu einer Hochburg der Pasta-Produktion geworden sein. Heute werden nur noch von wenigen traditionellen Pasta-Produzenten die Teigwaren frisch hergestellt. Auch in Italien wird der Großteil der Pasta heute industriell hergestellt. In vielen Haushalten indes hält in den letzten Jahren die Nudelmaschine Einzug.
Der Mythos vom Dickmacher
Pasta gilt allgemein hin als Dickmacher. Dies ist in den Köpfen von vielen Verbrauchern verankert. Dabei haben Nudeln ähnlich viele Kalorien je 100 Gramm wie Reis. Die Unterschiede sind jedoch von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Genauer gesagt haben 100 Gramm Pasta aus Hartweizengries 143 kcal und 100 Gramm Eiernudeln 134 kcal und Vollkornnudeln haben je 100 Gramm 139 kcal. Im Vergleich dazu: 100 Gramm gekochter Reis hat 120 kcal. Also die Unterschiede sind her marginal. Man sollte jedoch wenn man Low-Carb betreibt nicht zu viele davon essen und eher etwas mehr Salat nehmen.
Eiweiß-Nudeln
Es gibt nun neben den Vollkornnudeln
, die etwas länger satt machen auch gleich Nudeln, die den täglichen Proteinbedarf ausgleichen. Sie sind zu einem gewissen Teil nicht aus Weizen sondern aus zu einem gewissen Teil aus Soja, Linsen, Leinsamen oder Ähnlichem. Prinzipiell eine gute Sache, ähnlich wie Eiweißbrot. Hier muss letztendlich der Geschmack entscheiden.
Abnehmen dank komplexer Kohlenhydrate
Der Grund, warum Nudeln aus Hartweizengries oder Vollkornnudeln für einen Abnehm-Speiseplan etwas taugt ist, dass diese Nudeln komplexe Kohlenhydrate enthalten. Dies sorgt für einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels und macht daher lange satt.
Als Beilage zu vielen Gerichten gut geeignet
Als Beilage für leckeres Gemüse oder auch magerem Fleisch sind Nudeln daher sehr gut geeignet. Und auch zu einigen Fischgerichten bzw. wenn Fisch als Beilage zu Pasta verwendet wird, macht das eine sehr gute und passende Diät-Mahlzeit. Und auch wer die Pasta zu leichten Soßen kombiniert wie einer Tomatensoße oder zu Thunfisch- oder Pilzsoße oder auch einer Gemüsesoße, der erhält nicht nur eine leckere Mahlzeit, sondern auch etwas, was ohne Probleme auf einem Diät-Speiseplan landen kann. Wer noch mehr Kalorien sparen möchte, der kann die Teigwaren-Mahlzeit auch durch ein Drittel Karotten- oder Zucchini-Pasta ersetzen. Diese leckeren Gemüsenudeln können einfach mit dem Spiralschneider hergestellt werden.
Ideal vor Sport
Und es ist ja nicht so, dass der Körper keine Energie benötigt. Vielmehr ist Pasta eine Sportlernahrung, da sie dem Körper schnell genügend Energie zur Verfügung stellt. Sie liegt nicht schwer im Magen, sondern ist schnell verdaut. Somit kann man mit Pasta 2 Stunden vor einem Match oder einer sportlichen Betätigung seinen Körper zu Höchstleistungen ringen.