Die Kushi-Diät

Die Kushi-Diät basiert auf der Makrobiotik einer Ernährungs- und Lebensweise, die sich an fernöstlichen Philosophien orientiert.Ein schnelles Abnehmen ist hier nicht zwingend, eher soll auf ungesunde Lebensmittel verzichtet werden. Die Kost ist Kalorien- und Kohlenhydratarm, dadurch fehlt dem Körper jedoch auch einiges an Nährstoffen.

So funktioniert die Kushi-Diät
Erlaubte Lebensmittel während der Kushi-Diät sind Gemüse, Sojabohnen, Hülsenfrüchte, Meeresalgen, fettarmer Fisch, Sauermilchprodukte und Obst. Tierische Fette und Fleisch sind hingegen verboten,da sie laut der makrobiotischen Lehre zu viel Eiweiß und Fett liefern. Dadurch eignet sich diese Diät besonders für Vegetarier. Hautptsächlich werden jedoch Vollkornprodukte verzehrt,somit sind auch Reis, Weizen, Hafer, Vollkornnudeln in kleinen Mengen erlaubt. Gemüse darf es nur in gekochter Form geben, zusätzlich sollte dies reichlich gewürzt werden. Getrunken werden sollte bei der Kushi-Diät erst, wenn ein starkes Durstgefühl vorhanden ist. Alkohol und Zuckerhaltige Getränke sind verboten,greifen Sie zu Wasser oder ungesüßten Tees. Hingegen vielen anderen Diäten, ist eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von 2 Litern nicht zwingend.

Besonderheiten der Kushi-Diät
Die Dauer der Kushi-Diät ist frei wählbar,da sie als langfristige Ernährungsumstellung gilt. Da das Nährstoffverhältnis jedoch sehr unausgewogen ist,dient die Kushi-Diät nicht als langfristige Ernährungsumstellung. Neben der gründlichen Lebensmittelauswahl gibt es auch noch einige Verhaltensänderungen,die ebenfalls beim abnehmen helfen sollen.

1. Jeder Bissen wird gründlich bis zu 50 x durchgekaut.
2. Lange Bäder und Duschen sollten vermieden werden,da sie Mineralien im Körper mindern.
3. Morgens und Abends sollte der Körper mit einem heißen, nassen Tuch abgerieben werden. Das fördert die Durchblutung.
4. Eine gute Sitzhaltung während der Mahlzeiten einnehmen.

Vorteile der Kushi-Diät
Kalorien müssen bei dieser Diät nicht gezählt werden. Die erlaubten Vollkornprodukte liefern wichtige Ballaststoffe für den Körper.

Nachteile der Kushi-Diät
Fehlende Nährstoffe müssen ausgeglichen werden,da es sonst zu starken Mangelerscheinungen kommen kann.Durch den Verzehr von Meeresalgen kann der Vitaminhaushalt stabil gehalten werden.Wichtig ist eine ärztliche Betreuung, die zusätzlichen Aufwand bedeutet. Für Schwangere und Gesundheitlich Beeinträchtigte Menschen ist diese Diät nicht geeignet. Sport ist kein fester Bestandteil dieser Diät, kann jedoch nach Ihrem eigenen Empfinden hinzugefügt werden. Viele Lebensmittel die dem Körper gut tun sind verboten, unter anderem Milchprodukte die Kalzium enthalten.

Die Kushi-Diät ist nicht alltagstauglich, da sie aufwändige Rezepte und spezielle Zutaten benötigt. Es handelt sich bei diesem Abnehmprogramm im Grunde um eine Lebensphilosophie,wer danach leben möchte sollte sich ausführlich damit beschäftigen. Der Körper bekommt bei dieser Diät nicht genügend Flüssigkeit, da Sie wohl möglich zu wenig trinken werden.

Fazit:
Experten raten von dieser Diät ab,da sie der Gesundheit überhaupt nicht gut tut. Ein schneller Abnehmerfolg ist zwar möglich,jedoch können starke Mangelerscheinungen auftreten. Sollten Sie auf einen schnellen, umfangreichen Abnehmerfolg aus sein, sollten Sie die Finger von der Kushi-Diät lassen.