So hilft Olivenöl beim Abnehmen

Olivenöl kann der Schlüssel zur Traumfigur werden. Wichtig sind Qualität und Herkunft des Olivenöls. Beim Kauf muss man vorsichtig sein. Denn bei Qualität und Herkunft wird oft getrickst von den Anbietern. Das verunsichert diejenigen, die Olivenöl zum Abnehmen nutzen wollen. Dabei ist Olivenöl unter den Fetten und Ölen der „Superstar“, der nicht nur kräftig ist vom Geschmack her, sondern auch ideal ist für all die Zubereitungen, die innerhalb von einer Diät wichtig sind, wie

Was ist Olivenöl?

Olivenöl ist in aller erster Linie ein Pflanzenöl. Und zwar ein Pflanzenöl, das aus dem Fruchtfleisch bzw. den Kernen von Oliven gepresst wird. Je nach den enthaltenen Substanze variiert Olivenöl von der Farbe her von grün-bräunlich bis hellgelb. Die Farbe lässt dabei keine Rückschlüsse auf die Qualität ziehen. Dennoch gibt es Unterschiede. So hat grünes Olivenöl einen höheren Anteil an Chlorophyll und goldgelbes hat einen höheren Anteil an Carotinen. Es gibt auch noch die Unterschiede von raffiniertem und naiven Olivenöl. Dabei ist natives Öl im Vergleich zu raffiniertem Öl ein reines Naturprodukt.

Merkmale

Olivenöl hat eine Reihe von inneren Werten, wenn man so möchte. So hat das Öl einen hohen Anteil – zu mehr als 80 Prozent – an einfach ungesättigten Fettsäuren. Hierzu gehört vor allem Ölsäure, die allein schon sehr gesund ist. Ungesättigte Fettsäuren wie Olivenöl bzw. Ölsäure schützten das Herz und verringern das Risiko von Schlaganfall und Herzinfarkt. Zudem reguliert Ölsäure den Fettstoffwechsel und senkt einen eventuell zu hohen Cholesterinspiegel und beeinflusst das Sättigungsgefühl. Erkrankungen wie Arteriosklerose und Dickdarmkrebs kann Olivenöl ebenfalls vorbeugen.

Inhaltsstoffe

Olivenöl enthält sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole. Diese kommen in diesem Öl in großen Mengen vor und schützen das Blutfett vor oxidativem Stress. Enthalten ist auch Vitamin E und Pro¬vitamin A. Als Antioxidanzien wirken diese bzw. schützen vor frühzeitiger Alterung. Die enthaltenen B-Vitamine schützen die Nerven und die Augen und sind an der Blutbildung beteiligt und wichtig für die Immunabwehr des Körpers.

Sorten Olivenöl

Olivenöl gibt es nicht nur in unterschiedlichen Farben, sondern auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Es gibt

  • mildes Öl, das fein und weich ist
  • mittleres Öl, das eine leicht scharfe Tomaten- bzw. Pfeffernote hat
  • intensives Öl, das bitte und nach frischen Oliven schmeckt

Und dann gibt es noch kaltgepresstes Öl und natives bzw. raffiniertes Öl. Kaltgepresstes Öl ist hochwertig und hitzeempfindlich und besonders fruchtig. Diese Sorten von Olivenöl werden vornehmlich zum Aromatisieren und dem Verfeinern von Gerichten eingesetzt. Natives bzw. raffiniertes Olivenöl ist hitzebeständiger und eignet sich auch zum Braten oder zum Schmoren. Die Bezeichnungen, auf die man achten sind „natives Olivenöl extra“ oder auf Italienisch „Olio extra vergine“.

Beim Kauf auf was achten?

Der Begriff des Schummelns wurde bereits aufgegriffen. Das mit dem Schummeln passiert nicht in Deutschland beim Verkauf, sondern schon im Herkunftsland. Man sollte hier wissen, dass Olivenöl eines der am meisten gefälschten Lebensmittel in Europa ist. Die Praktiken gibt es schon seit Jahrzehnten, sind also nicht neu. Ein Problem ist, dass die EU-Auszeichnung der Öle dem aktuellen Stand auch etwas hinterherhinkt. Denn schon seit mehr als 20 Jahren wird Olivenöl nicht mehr so hergestellt wie einst. Allerdings müssen einfache Standards eingehalten werden, um zu bestehen auf dem Markt. Für die Verbraucher etwas fatal ist, dass die Hersteller die tatsächliche laut der EU-Olivenölverordnung nicht angeben müssen. Angaben wie „Abgefüllt in Italien“ reicht völlig aus, ist aber kein zuverlässiger Hinweis auf die Qualität. Dieser Hinweis bedeutet lediglich, dass das Öl in Italien in Flaschen abgefüllt wurde. Gutes Olivenöl ist letztlich eine Geschmacksfrage. Gutes Olivenöl schmeckt nun einmal etwas grasig. Wie bei Wein ist es so, dass man dem Geschmack trauen sollte, nicht der Auszeichnung. Wichtig ist auf das Haltbarkeitsdatum zu achten. Maximal 18 Monate nach der Abfüllung ist Olivenöl ungenießbar. Enthalten ist im Olivenöl auch der Botenstoff OEA. Es handelt sich genauer gesagt um die Substanz namens Oleylethanolamid (OEA).

Olivenöl als Abnehm-Garant

Neben der Tatsache, dass die Nutzung von Olivenöl das Herzinfarktrisiko senken kann und auch gegen Heißhunger wirken. Mit dem Thema befassten sich auch schon Wissenschaftler. Diese hatten entdeckt, dass die in Olivenöl reichlich vorhandenen einfach ungesättigten Fettsäuren ein Hormon freisetzen, das den Appetit reduziert. Zudem trägt Olivenöl auch zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Olivenöl vermittelt in dieser Hinsicht dem Körper die Botschaft, dass ein Sättigungsgefühl vorhanden ist. Das heißt, die Inhaltsstoffe in Olivenöl sagen dem Körper, dass er aufhören kann nach Sättigung zu fragen. Verantwortlich für das Signal an den Körper ist die Ölsäure. Vielmehr ist es der enthaltene Botenstoff OEA, der dem Körper signalisiert, dass er keine weitere Nahrung benötigt, die aufgenommen werden muss. Das heißt, durch die Verwendung von Ölsäure bzw. Olivenöl für die Zubereitung von Speisen kann das Abnehmen leichter werden. Eine Diätform, die das Olivenöl als Basis für die Zubereitung von Speisen verwendet ist die Mittelmeerdiät. Allein einen Löffel Olivenöl täglich zu verspeisen, reicht dabei nicht.